Die Ausbildungsberufe in den Elektro- und Informationstechnischen Handwerken: Für technisch Interessierte stehen in 4 Berufen insgesamt 7 Ausbildungsvarianten bereit, die keine Wünsche offen lassen. Und das Beste: Die neuen Berufe klingen nicht nur modern - sie sind es auch!
Neuordnung der Elektroberufe und Ausbildungsorte ab 2021
Die Novellierung der Ausbildung soll die Berufe im Elektrohandwerk nachhaltig stärken und auf die künftigen und schon jetzt aktuellen Anforderungen ausrichten. In Sachsen fällt die bundesweite Neuordnung und die geplante Einführung des Berufs „Elektroniker/-in Gebäudesystemintegration“ zusammen mit der Neuordnung der Berufsschullandschaft. Dabei war der Landkreis Bautzen mit seinen umfangreichen Investitionen in die Ausstattung der Bautzener BSZ so vorausschauend, dass der Elektrotechnikbereich auch aus der Sicht des Kultusministeriums hier deutlich ausgebaut werden soll. Ab Ausbildungsbeginn 2021 soll die Beschulung für die „Elektroniker für Betriebstechnik“ und die „Industrieelektroniker“ (2jährig) neu eingerichtet werden und wird damit Fachklassenstandort für die Landkreise Bautzen und Görlitz. Außerdem wird Bautzen im Beruf „Elektroniker FR Energie- und Gebäudetechnik“ Zuwachs durch bisher in Dresden beschulte Lehrlinge bekommen. Der neu geordnete Beruf „Informationselektroniker“ soll künftig sachsenweit in Radeberg unterrichtet werden.
Wenn Sie sich für die neuen Berufe interessieren oder Fragen zur Elektroausbildung haben, steht Ihnen Ausbildungsberaterin FranziskaZimmermann Tel. 0351 4640-965 oder mail: franziska.zimmermann@hwk-dresden.de gern zur Verfügung.
Hier finden Sie auch den Flyer für die neuen Ausbildungsberufe:
KIA – Studium: Gesellenabschluss und Bachelor nach 4 ½ Jahren in Zittau
Seit 1997 hat die Hochschule Zittau/Görlitz ihr KIA-Studium im Angebot. Es verbindet eine Berufsausbildung in Ihrem Unternehmen mit dem Ingenieurstudium. Für die Bewerber hat KIA wegen der um 2 ½ Jahre verkürzten Ausbildungszeit, Vergütung durch die Unternehmen und den hohen Praxisbezug eine hohe Attraktivität. Die Partnerbetriebe schätzen diese Studienform vor allem wegen der frühzeitigen Bindung leistungsfähiger Bewerber an das Unternehmen und deren zielgerichtete Entwicklung. Waren es zu Beginn vor allem Industriebetriebe, so sind heute bereits etwa 20% der KIA-Unternehmen aus dem Handwerksbereich, über zwei Drittel unserer Partner haben ihren Sitz in der Lausitz. Für die Sicherung der Unternehmensnachfolge ist KIA eine gern genutzte Möglichkeit.
Die Hochschule Zittau/Görlitz Hochschule bietet im KIA aktuell sechs Studiengänge an, zwei weitere Angebote sind in Vorbereitung. Entsprechend den Anforderungen der Partnerunternehmen kann als Hochschulabschluss neben dem Bachelor- oft auch der Diplomabschluss erworben werden. Zusätzlich erhalten die ausbildungsintegriert Studierenden nach einer verkürzten Ausbildungszeit ihren Facharbeiter- bzw. Gesellenabschluss im Elektro- oder Metallberuf. Hierzu werden die ersten zweieinhalb Jahre verzahnt. Die Studierenden durchlaufen in einen vierwöchigen Wechsel der Lernorte Betrieb und Hochschule. Theoretische Inhalte für die Facharbeiterprüfung werden an der Hochschule vermittelt. Weitere Möglichkeiten bietet unsere berufsbegleitende Studienform KIApro für gestandene Facharbeiter. Realschulabsolventen führen wir mit KIA+ über die Fachoberschule bis zu den genannten KIA-Abschlüssen. Neu im Angebot ist unser praxisintegriertes Studium KIAdirekt für zukünftige Informatiker.
Einen wichtigen Mehrwert für alle unsere KIAs bietet das Angebot an Zusatzqualifikationen von der Ingenieurkommunikation bis hin zum zertifizierten Qualitätsmanagementbeauftragten.
Interesse? Wir unterstützen Sie gern!
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Hartmut Paetzold Zentrum für fakultätsübergreifende Lehre Fachgebietskoordinator KIA-Studium Hochschule Zittau/Görlitz Theodor-Körner-Allee 16 02763 Zittau
Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik (Ausbildungsberuf)
Systemelektroniker/-in (Ausbildungsberuf)
Elektroniker/-in für Maschinen und Antriebstechnik (Ausbildungsberuf)
Informationselektroniker/-in
Schwerpunkt Bürosystemtechnik (Ausbildungsberuf)
Schwerpunkt Geräte- und Systemtechnik (Ausbildungsberuf)
wichtige und umfangreiche Informationen zum Beruf erhaltet Ihr hier oder weiter unten nachlesen
Elektroniker der Fachrichtung Energie und Gebäudetechnik
Elektroniker der Fachrichtung Energie und Gebäudetechnik
Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik planen elektrotechnische Anlagen von Gebäuden sowie deren Energieversorgung und Infrastruktur. Sie installieren die Anlagen, nehmen sie in Betrieb und warten oder reparieren sie bei Bedarf.
Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik kümmern sich um die elektronische Ausstattung von Gebäuden. Dazu installieren sie Stromversorgungsanlagen, Beleuchtungsanlagen und Anlagen der Steuerungs- und Regelungstechnik wie Klimaanlagen und Heizungssystemen.
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre
Art der Ausbildung: Dual (Berufsschule und Betrieb)
Schulische Vorrausetzung: Realabschluss
Vorrausetzung:
Teamfähig
technisches Verständnis
Computerkenntnis
Systemelektroniker
Systemelektroniker
Als Systemelektroniker/-in ist man Experte für die Herstellung, Montage und Instandhaltung elektronischer Bauteile, Geräte und Systeme. Kundenberatung und Einweisung in Geräte und Systeme ist ein weiterer Bestandteil. Ein wichtiger Aufgabenbereich ist das Installieren von Systemkomponenten, das Programmieren und Testen der Geräte und Systeme. Als angehender Systemelektroniker lernt man auch, wie man Stromlaufpläne, Schaltpläne und Anschlusspläne liest und erstellt.
Als Systemelektroniker kann man in vielen verschiedenen Branchen und Bereichen tätig. Viele Systemelektroniker sind in der Elektroindustrie bzw. dem Elektrotechnikerhandwerk tätig. Der Arbeitsort kann je nach Einsatzgebiet in der Werkhalle, beim Kunden vor Ort oder auch im Freien sein.
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre
Art der Ausbildung: Dual (Berufsschule und Betrieb)
Schulische Vorrausetzung: Realabschluss
Vorrausetzung:
Teamfähig
technisches Verständnis
Computerkenntnis
Elektroniker der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik
Elektroniker der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik
Elektroniker der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik sindzuständig, wenn es um das Planen und Installieren elektronischer Kommunikations- und Sicherheitssysteme geht, wie z.B. Telefonanlagen, Alarmanlagen oder auch Überwachungssysteme.
In den 3,5 Jahren Ausbildung lernst du, in dem Bereich Informations- und Telekommunikationstechnik, wie man sie montiert, verkabelt, in Betrieb nimmt, repariert, Software programmiert und Anlagen wartet.
Damit auch alles einwandfrei läuft, lernst du natürlich auch, die Anlagen zu verstehen, also wie eine Alarmanlage überhaupt genau funktioniert und welche Geräte alle unter den Begriff Kommunikationssystem fallen.
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre
Art der Ausbildung: Dual (Berufsschule und Betrieb)
Schulische Vorrausetzung: Realabschluss
Vorrausetzung:
Teamfähig
technisches Verständnis
Arbeiten an unterschiedlichen Standorten
guter Umgang mit Kunden
Beginn der Ausbildung: 01.08.2017
Wir bieten:
Integration in ein gut harmonierendes Team
Entlohnung nach Tarifvertrag (IG Metall)
Weihnachtsgeld
altersvorsorgewirksame Leistungen
Ausbildung mit Zusatzlehrgängen zum technischen Spezialisten
Übernahme nach bestandener Ausbildung
DuBAS
Die DuBAS bietet einen Bildungsgang zum Berufsabschluss und zur Allgemeinen Hochschulreife. Diese dauert 4 Jahre. Das erfolgreiche Bestehen der Prüfungen führt zur Doppelqualifikation:
Facharbeiterabschluss im jeweiligen Ausbildungsberuf
Allgemeine Hochschulreife
Die Bewerbung beim Ausbildungsbetrieb und am Beruflichen Gymnasium muss bis zum 31. März erfolgen.